Sprachliche Verrücktheiten oder “Pflanzen wie du und ich”

geschrieben am 16. Januar 2013 in der Kategorie Rhetorik Seminar

Des Menschen Feind kann auch die Sprache sein. Dies belegen einmal mehr zahlreiche Fundstücke in deutschen Zeitungen, die den Leser zum Schmunzeln veranlassen. Im neusten Hohl-Spiegel, erschienen 2012 im Wilhelm Heyne Verlag München, können “Pflanzen wie du und ich” mehr darüber lesen, was ein falscher Satzbau oder eine falsche Ausdrucksweise für Folgen haben kann. Der Gedanke an ein Rhetorik Seminar ist dabei nicht unbedingt abwegig. Imageschäden können bei manchen Kampagnen nicht ausgeschlossen werden; so ließ sich im Jülich-Magazin erst kürzlich nachlesen, dass “die nächste Beratung für Schwerbehinderte und solche Personen, die es werden wollen (….)” zeitnah anstehe. Es gibt auch Fälle, in denen “im Einvernehmen beider der Mann zuerst sich und dann seine Frau” erschossen haben soll. Aber können Rhetorik Kurse hierbei Abhilfe schaffen? Zumindest verschaffen Sie in den meisten Fällen sprachliche Sicherheit, denn die Sprache stellt im ersten Moment natürlich häufig ein Hindernis für die Verständigung dar. Wenn dann Überschriften wie “748 Männer arbeiten im Rathaus, 312 davon sind Frauen” zu finden sind, dann besteht leider kein Grund mehr zur Hoffnung…

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Oh du fröhliche Umtauschzeit….

geschrieben am 2. Januar 2013 in der Kategorie Kommunikationstraining

Die Weihnachtszeit ist vorbei und die Auktionen in den Online-Versand-Häusern boomen. Angeboten wird eigentlich alles: vom unliebsamen Topfset bis hin zu der dritten Garnitur Pantoffeln im Schottenkaro. Doch welches Vorgehen ist wirklich kniggekonform, wenn es darum geht, die unpraktischen bzw. ungebräuchlichen Geschenke loszuwerden? Im Vordergrund steht für die meisten Menschen hierbei schließlich der finanzielle Vorteil und gerade nicht die Kränkung des Schenkers. Doch sollte dieser Entschluss offenkundig mitgeteilt werden? In diesem Zusammenhang wird vermehrt dazu geraten, dass der Beschenkte den Schenker möglichst freundlich auf das Nichtgefallen hinweist. So besteht zum einen die Möglichkeit, dass das Objekt umgetauscht werden kann und darüber hinaus gibt es eine Art Präventionswirkung. Denn das nächste Weihnachtsfest oder der nächste Geburtstag kommen bestimmt und bei diesen Anlässen könnte sich ein passendes Geschenk finden lassen. Es hilft folglich einmal mehr, offen seine Wünsche auszusprechen und andere darauf aufmerksam zu machen. Dies gilt in vielen Lebensbereichen, so dass an dieser Haltung geübt werden sollte. Für diejenigen, die sich in diesem Zusammenhang noch schwer tun und die meinen, dass die richtigen bzw. passenden Worte nicht schnell gefunden werden, bietet sich vielleicht ein Kommunikationstraining an. Mit der Hilfe von einem Kommunikationstraining werden sich vergleichbare Situationen zukünftig souveräner meistern lassen.

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Teambildung und Erfolgstraining

geschrieben am 14. Dezember 2012 in der Kategorie Seminare für Führungskräfte

Teambildende Maßnahmen stehen derzeit hoch im Kurs und wer die Effektivität der Arbeit seiner Angestellten noch erhöhen oder eventuelle Probleme ausräumen möchte, wendet sich an einen Dienstleister, der Personal Coaching anbietet. Die Auswahl des richtigen Coaches ist dabei nicht unbedingt einfach, wird dieser Dienst doch von vielen verschiedenen Firmen angeboten. Ein Blick ins Internet und die Eingabe des Suchbegriffs liefert sehr viele Ergebnisse. Mit etwas Geduld, wird man jedoch genau den richtigen Anbieter für die Bedürfnisse des eigenen Betriebes finden, da sich die Firmen, die Personal Coaching anbieten, sehr ausführlich auf ihren Hompages vorstellen. Die Kontaktaufnahme ist dann jedoch sehr einfach. Auf der Homepage finden sich Telefonnummer, Email-Adresse oder gar ein Kontaktformular, in das man seine Daten eintragen kann.

Der Coach wird vermutlich zunächst die Eckpunkte seiner Arbeit abstecken und nach Branche, Zahl der Abteilungen und Mitarbeiter und Organisationsstruktur fragen. Hat er diese Informationen, kann er schon schnell mit dem Personal Coaching beginnen. Ein persönlicher Kontakt, indem er während der Arbeitszeit die Firma besucht, ist fast selbstverständlich. So kann sich der professionelle Coach ein Bild davon machen, wie die unterschiedlichen Menschen in dem Betrieb arbeiten und wie sie miteinander umgehen. Eventuell kann er bereits bei diesem persönlichen Einblick in den Betrieb erste Defizite oder Probleme erkennen, die später bei dem Personal Coaching aufgegriffen werden.

Der nächste Schritt, der das eigentliche Personal Coaching darstellt, ist dann die Arbeit mit der gesamten Belegschaft des Unternehmens. In mehreren Sitzungen werden Gespräche in kleineren oder größeren Gruppen oder mit einzelnen Mitarbeitern geführt. Wer denkt, dass alleine Gespräche eine Lösung von Problemen herbeiführen, der irrt. Das Personal Coaching beinhaltet auch praktische Übungen, an denen die Mitarbeiter teilnehmen. So werden die Probleme, die im Betrieb herrschen, aufgezeigt und aktiv angegangen. Die Lösungswege aus den Problemen werden gemeinsam erarbeitet und so das Team der Mitarbeiter noch enger zusammengeschweißt.

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Gute Gründe für einen Knigge Kurs

geschrieben am 12. Juli 2012 in der Kategorie Knigge Kurse

Gutes Benehmen bekommt man von Haus aus mit auf den Weg gegeben. Das denken die meisten, aber gerade in unserer globalisierten Welt mit ihren mannigfaltigen, kulturellen Einflüssen ist es gar nicht so leicht immer zu wissen, welches Verhalten in welcher Situation angebracht ist. Um Fettnäpfchen zu vermeiden und sich auf dem gesellschaftlichen Parkett etwas sicherer zu fühlen, liegt es nahe einfach einmal einen der vielen verschiedenen Knigge Kurse zu besuchen. Sie bieten eine gute Möglichkeit das eigene Wissen über die gängigen Benimmregeln und Manieren aufzupolieren und sich selbst ein bisschen zum Glänzen zu bringen. Denn wer glänzt, der blamiert sich nicht und fällt sowohl beruflich als auch privat auf, beziehungsweise nicht auf, nämlich negativ!

Es gibt Knigge Kurse für fast jede denkbare Lebenssituation. Steht ein wichtiger Geschäftstermin bevor? Dann hat man die Möglichkeit einen der speziell auf Business ausgerichteten Knigge Kurse zu besuchen. Möchte man hingegen endlich einmal wissen in welcher Reihenfolge man nun in einem Drei-Sterne-Restaurant das Besteck benutzt oder wie man die Serviette auf dem Schoß faltet und wo die Ellenbogen eigentlich hingehören, dann findet man auch dafür Abhilfe, denn Knigge Kurse für Tischmanieren gibt es praktisch wie Sand am Meer.

Die Kleinsten kommen natürlich auch nicht zu kurz. Kinder Knigge Kurse erfreuen sich einer hohen Beliebtheit und bereiten den Nachwuchs schon frühzeitig auf das Erwachsenenleben vor. Im alltäglichen Umgang mit den Mitmenschen entscheidet unsere Kenntnis über die Benimmregeln darüber, ob unser Gegenüber uns höflich findet oder nicht. Erlernt man die Kunst des Benehmens, so fällt es einem leichter sich in der Gesellschaft zu bewegen. Da reicht es manchmal schon einen der Knigge Kurse zu belegen, die einem den gepflegten Smalltalk vermitteln, denn wie Aldoph Freiherr von Knigge einst selbst schon sagte: „Gutes Benehmen kann jeder erlernen

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Mit Knigge zum Erfolg

geschrieben am 3. November 2010 in der Kategorie Knigge im Alltag

Gutes Benehmen und ansprechende Umgangsformen sind in jeder Lebenslage wichtig. Die weit verbreitete Meinung, dass dafür die Erziehung zuständig ist, bestätigt sich leider nicht immer. Abhilfe schaffen Knigge Kurse. Jeder kann dort lernen, wie höfliches und korrektes Verhalten funktioniert. Denn der richtige Umgang ist sowohl im gesellschaftlichen als auch im beruflichen Leben oft wegweisend. Stellen Sie sich vor, Sie werden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen oder zu einem wichtigen Meeting mit Kunden und Auftraggebern. Neben Ihrem Fachwissen, spielt dabei  Ihr persönliches Auftreten eine Rolle. Gutes Benehmen, perfekte Umgangsformen und eine souveräne Ausstrahlung sind der Schlüssel zum Erfolg. All das vermitteln gute Knigge Kurse.

Angeboten werden diese mittlerweile zahlreich. Je nach Ausrichtung können Sie dabei allgemeine Benimmregeln oder spezielle Business-Etikette erlernen. Vielfältige Möglichkeiten zur Verbesserung von Rhetorik und Kommunikation gehören genauso in Knigge Kurse wie Persönlichkeitstraining und Selbstmanagement. Zudem werden auf Wunsch auch Schulungen für ganze Abteilungen oder Unternehmen von immer mehr Geschäftsführern und Entscheidungsträgern gebucht.

Business Knigge Kurse erfreuen sich gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise größter Beliebtheit. Denn mit Sympathie gewinnt man Kunden. Der Vertrauensaufbau steht im Mittelpunkt und wird vom Umgang miteinander bestimmt. Sowohl die Kleidung, als auch Gestik und Mimik nehmen Einfluss darauf. Aber auch die gesamte Repräsentation eines Unternehmens kann durch Knigge Kurse analysiert und verbessert werden. Beispielsweise muss neben dem persönlichen Kontakt auch der Umgang am Telefon oder im Schriftverkehr gewissen Regeln folgen. Und auch der Büroalltag ist geprägt von guten Umgangsformen. Wie gestalte ich den Übergang vom Sie zum Du? Was ist die richtige Anrede für Geschäftspartner? Die Liste könnte endlos weitergeführt werden.

Die Palette der Seminare und Workshops reicht aber auch in den privaten Bereich. Zur Verbesserung der zwischenmenschlichen Umgangsformen werden sogar Date-Knigge-Stunden beworben. Nutzen Sie Knigge Kurse und hinterlassen Sie in jeder Lebenslage einen guten Eindruck. Denn Ihre Persönlichkeit ebnet den Weg zum Erfolg.

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Knigge-Kurse – Im Abendkurs zum guten Benehmen

geschrieben am 21. Oktober 2010 in der Kategorie Knigge im Alltag

Dass sein Nachname eines Tages zum Synonym des guten Benehmens werde würde hätte Freiherr Adolph Franz Friedrich Ludwig Knigge sicherlich nie vermutet, ist der deutsche Schrifsteller doch eher unbeabsichtigt zudiesem Verdienst gekommen.

Dennoch, sei es bei kulinarischen, modischen oder kommunikativen Problemstellungen, es gibt kaum ein Thema zu dem es nicht auch einen Knigge gibt. Manchedieser Ratschläge mögen heutzuge veraltet oder durch den gesunden Menschenverstand hoffentlich selbstverständlich wirken. Gutes Benehmen jedoch ist als solches immer noch ein aktuelles Thema, wie das Angebot zahlreicher Knigge-Kurse beweist.

Während fraglich ist, wie groß der Anklang von Kursen über das richtige Verhalten in Fahrstühlen oder Saunen ist, sind es vorallem Knigge Kurse über die „Dos“ und „Donts“ im Geschäftsleben, auch Business Knigge genannt, die sich heutzutage der wohl größten Beliebtheit erfreuen. Sind es im Berufsleben nicht oft die kleinen Details, die zum Beispiel bei Bewerbern mit gleichen Qualifikationen darüber entscheiden, wer eine Anstellung erhält? Wo kann das Missachten der berühmten anderen Sitten anderer Länder folgenschwerer sein als bei Geschäftsreisen ins Ausland?

In Vorbereitung auf potentielle Fettnäpfchen und wie man diese umschifft, ist es also oft Freiherr von Knigge der in Form eines Kurses zu Hilfe gebeten wird. Während vermutlich kaum einer der Teilnehmer seine oder ihre Umgangsformen offenkundig als verbesserungsbedürftig einstufen würde, so ist mit Sicherheit fast immer ein gewisses Lernpotential vorhanden, ganz besonders wenn es um das angebrachte Benehmen in fremden Kulturen geht. Besagte Business Knigge-Kurse werden oftmals auch firmenintern angeboten, da das sichere und tadellose Auftreten der Mitarbeiter natürlich in erster Linie im Interesse dieser liegt. Inwieweit man privat aus dem Angebot der Knigge-Kurse schöpfen möchte und kann sei dahin gestellt. Einer der in diesem Zusammenhang oft beworbenen Geschenkgutscheine für ein entsprechendes Seminar ist jedoch mit Sicherheit auch im Sinne des Freiherrn Knigge ein garantierter Tritt in den Fettnapf.

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Der Handy- und E-Mail-Knigge

geschrieben am 5. August 2010 in der Kategorie Allgemein

Flexibler geworden sind die Menschen dank Handys und E-Mails. Wenn allerdings kurzfristige Absagen überhand nehmen, kann der Umgang mit der neuen Medienvielfalt aber auch in Unhöflichkeit umschlagen. Schließlich sind Absagen per Handy die neue Art der Unverbindlichkeit! Wenn man beispielsweise in einem Café sitzt, auf dem Tisch steht ein Milchkaffee, daneben liegt das Handy und dieses dann vibriert, da eine neue SMS gekommen ist, in der steht: „Leider schaffe ich es heute nicht mehr, deshalb muss unsere Verabredung ausfallen!“, hat das wenig mit Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit zu tun. Als kurzfristige Absagen aus technischen Gründen noch nicht an der Tagesordnung waren, galten solche Tugenden noch etwas. In den Alltag hat sich auf leisen Sohlen durch die Verbreitung von Handys eine neue Unverschämtheit eingeschlichen. Diese wird als moderner und hipper Lebensstil getarnt. Psychologen zufolge ist die Hemmschwelle, Zusagen nicht einzuhalten beziehungsweise Verabredung platzen zu lassen, durch die Möglichkeit von kurzfristigen E-Mail- oder SMS-Absagen, enorm nach unten geschraubt wurden. Einer hervorgerufenen Enttäuschung und der Konfrontation könne man so einfacher aus dem Weg gehen als dass noch vor Jahren der Fall gewesen ist. Ein neues Motto ist die Unverbindlichkeit beziehungsweise die Option, sich bis zuletzt alles offen zu halten. Der Geburtstagsparty sagt man lieber nicht zu, schließlich kann ja kurzfristig noch ein besserer Termin hereinschneien. Und wer trotzdem zusagt, sagt bei Bedarf einfach kurzfristig wieder ab. Knigge-Experten raten dazu, dass man mit neuen Medien einen reflektierte Umgang betreiben sollte. Ohne andere zu verärgern oder zu nerven sollten Handys und E-Mails sinnvoll genutzt werden. Schließlich habe man durch die neue Kommunikationsart auch ein Stück persönlicher Freiheit dazu gewonnen.

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Sicher zum Pool und stilvoll am Buffet

geschrieben am 12. Juli 2010 in der Kategorie Allgemein

Da jetzt so langsam die Urlaubssaison beginnt, sollte man sich in Hotels an bestimmten Verhaltensregeln orientieren, um nicht unangenehm aufzufallen beziehungsweise einen guten Eindruck zu hinterlassen. Einer der renommiertesten Benimm-Trainer Deutschlands rät, dass, wie an allen anderen Orten auch, im Hotel grundsätzlich gelte, dass Rücksichtnahme und Höflichkeit das A und O seien, damit sich alle wohl fühlen können. Dass man andere Gäste so behandelt, wie man selbst gern behandelt werden möchte, dem Personal nicht herablassend begegnet und dass man freundlich grüßt, sei normalerweise eine Selbstverständlichkeit, ebenso dass man pfleglich mit der Einrichtung umgeht.

Urlauber, die bereits in den frühesten Morgenstunden den Hotelpool anvisieren, um die schönste Liegen mit einem Handtuch zu reservieren, sind berühmt-berüchtigt. Als extrem unhöflich bezeichnet der Hotelverband Deutschlands (IHA) dieses Platzhirsch-Gehabe. Denn Poolmöbel sollte man erst dann besetzen, wenn man sie auch tatsächlich benutzt. Keiner wolle schließlich auf dem Boden liegen, nur weil alle Liegen durch Handtücher vorreserviert sind.

Grobe Schnitzer können aber auch schon beim Gang zum Pool auftreten. Schlechten Stil beweist nämlich derjenige, der in Bikini oder Badehose durch das ganze Hotel zum Pool läuft. Er bringt zudem möglicherweise andere Gäste in Verlegenheit. Eine Stil-Expertin rät, dass man außer am Pool selbst über der Badekleidung mindestens Schuhe, ein Kleid oder Shorts und ein Shirt tragen sollte! Auch ein Bademantel sei höchstens eine Notlösung und kein adäquates Kleidungsstück, um das Hotel zu durchqueren.

Auch am Buffet kommt es immer wieder zu Unsicherheiten. Man sollte sich den Teller nicht zu voll laden, da dies stillos und gierig ausschaut. Man kann dafür lieber häufiger ans Büfett gehen und mit jeweils frischen Tellern mehrere kleinere Portionen zu sich nehmen. Man sollte nur soviel auf den Teller packen, wie man auch wirklich essen kann.

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Meeting-Knigge für Manager

geschrieben am 7. Juni 2010 in der Kategorie Knigge im Berufsleben

In Bezug auf das Thema Knigge im Beruf kommt es immer wieder vor, dass es bei Terminen beziehungsweise Meetings Nachzügler gibt. Wenn man ohne diese zu spät Kommenden schon mit der Besprechung beginnt, muss dies nicht als unhöflich eingestuft werden. Wer nicht weiß, ob derjenige überhaupt noch teilnehmen wird, gilt dies vor allem.

Oft genug erlebt man als Abteilungsleiter, dass Meetings angesetzt werden und verschiedene Mitarbeiter zu spät kommenoder gar nicht. In früheren Jahren habe ich die so genannte akademische Viertelstunde gewartet, um auch den Nachzüglern die Möglichkeit zu geben, vom Start weg an wichtigen Gesprächen teilzunehmen. Doch dies wurde teils schamlos ausgenutzt, weshalb ich meiner Gutmütigkeit selbst ein Ende setzte und mich einmal darum bemühte herauszufinden, ob es so etwas wie einen Berufs-Knigge gibt, der ganz genau manifestiert, ob es in Ordnung ist mit bedeutenden Meetings auch ohne diese verspäteten Mitarbeiter zu beginnen. Also nahm ich an einem Etikettetraining für Abteilungsleiter und Manager teil, auch Business Knigge genannt, wobei mir interessante Tipps und Ratschläge vermittelt worden sind.

So kann ich die anderen Teilnehmer beispielsweise fragen, ob sie es in Ordnung finden zu warten, wenn ich wirklich sicher bin, dass der Fehlende im Gebäude ist und noch kommen wird. Zeitiges anfangen macht dann keinen Sinn, wenn diejenige Person fehlt, die ein zentrales Element der Besprechung darstellt. Auf diesen Mitarbeiter muss also zwingend gewartet werden. Natürlich hängt auch von der Situation ab, ob ein Meeting pünktlich und Sekunden genau begonnen werden muss. Der Knigge Kurs brachte mir zudem bei, dass bei beruflichen Anlässen 9.30 Uhr auch halb Zehn heißt und nicht 9.35 Uhr! Anders sieht es aus, wenn der Termin für den ganzen Vormittag angesetzt ist und nicht nur für eine halbe Stunde. Wenn sich dabei der Start um ein paar Minuten nach hinten schiebt, da man noch auf andere Mitarbeiter warten muss, ist dies zwar unhöflich, aber dennoch zu tolerieren.

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Der Hochzeits-Knigge

geschrieben am 13. Mai 2010 in der Kategorie Knigge an Feierlichkeiten

Als viel gebuchter Fotograf habe ich schon mindestens 500 Hochzeiten erlebt, weshalb ich mir erlauben darf, Bräuten und Bräutigame ans Herz zu legen, was während des schönsten Tages im Leben wichtig ist. Schließlich müssen auch bei Hochzeiten Benimmregeln, Tricks und Tipps beachtet werden. Denn auch das Fest der Feste bringt jede Menge Stolpersteine mit sich. Nervenkitzel und Lampenfieber gehören dazu, unnötige Aufregung hat aber nichts am Hochzeitstag verloren. Mit der richtigen Vorbereitung lässt sich die auch vermeiden.

Von niemandem sollten sich frisch Vermählte den ersten Tag ihres neuen gemeinsamen Lebens verpfuschen lassen. In trauter Zweisamkeit soll man den Tag trotz des ganzen Rambazambas genießen und versuchen soviel Zeit wie möglich zusammen zu verbringen.

Die Braut sollte zudem nicht vergessen zu Essen. Dies kann aufgeregten frisch vermählten Damen aber schon einmal passieren. Ich hab’ dies oft genug erlebt, dass bei vergessener Nahrungsaufnahme das eine oder andere Hochzeitskleid hinterher nicht mehr weiß war, sondern voller Staub oder Schmutz, weil die Braut mit Kreislaufschwäche zusammengeklappt ist. Also gut zu essen ist wichtig, um auch während der Feiern fit und vital zu bleiben. Ganz wichtig ist auch, dass eine „Maskenbildnerin“ (meistens in Person der Brautjungfer) stets mit Kaugummi, Puder, Abtupf- und Taschentüchern zur Stelle ist. Wer sich voll und ganz auf den schönsten Tag des Lebens konzentrieren möchte, sollte einen Wedding Planner engagieren, damit der während der Party Stimmung und gute Unterhaltung garantiert und das ganze Programm im Vorfeld organisiert. Da ein Gerangel um freie Plätze Nerven und Zeit kostet, sollte die Sitzordnung zumindest während des offiziellen Teils der Hochzeitfeierlichkeiten eingehalten werden. Gemeinsam anschneiden sollte das frisch vermählte Paar immer die Hochzeitstorte. Schließlich behält auch derjenige im Eheleben die Oberhand, der schon beim Kuchen zerlegen das Messer führt…

Ein absolutes No-Go ist, dass das Brautpaar zu tief ins Glas schaut. Wär’ doch schade drum, wenn man sich am nächsten Morgen nicht mal mehr an die Hochzeitsnacht erinnern kann. Auch davon habe ich leider schon zu oft gehört…Wer sich von all dem gesagten überfordert fühlt, der sollte einen Knigge Kurs in Betracht ziehen.

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